Wie entstehen Modulhäuser aus Holz?

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Die modulare Bauweise erfreut sich einer steigenden Beliebtheit unter Investoren. Gründe dafür gibt es viele. Welche genau? Unter anderem: kurze Umsetzungszeit, niedrigere Betriebskosten und die lange Lebensdauer des fertigen Objekts. Wie ist das möglich? In diesem Beitrag erfährst Du mehr darüber, wie ein modulares Gebäude entsteht.

Herstellung von Holzmodulhäusern

Projekt: Modulgebäude

Der Bau eines Modulobjekts besteht aus drei Etappen. Zuerst kommt der Entwurf. Dabei kann das Gestaltungsteam auf verschiedene Lösungen zurückgreifen, die auf dem Markt erhältlich sind. Dazu zählt u.a. die BIM-Technologie, welche die Firma Unihouse verwendet. Der Vorteil davon ist die Tatsache, dass bereits in der Planungsphase Bauprobleme direkt erkannt und eliminiert werden, welche die Kosten der Investition erheblich erhöhen und die Durchführungszeit verlängern können.

Der zweite Schritt ist die Herstellung der Module. Dies geschieht in einer Produktionsstätte, wo sie unter kontrollierbaren Bedingungen produziert werden. Nach der Fertigstellung werden sie zum Bauplatz abtransportiert und zum endgültigen Bauwerk zusammengesetzt (dritte Etappe). Da die verschiedenen Bauarbeiten gleichzeitig durchgeführt werden können (z. B. Fundamenterstellung und Modulproduktion) ist die gesamte Bauzeit der Modulhäuser fast um die Hälfte kürzer als bei einer traditionellen Bauweise. 

Bau eines Modul holzbauweise – Schritt für Schritt

Nachdem die Planungsarbeiten abgeschlossen sind, kann die Produktion der Module beginnen. Da dies in einer Fabrik stattfindet, wird jedes Element sehr sorgfältig hergestellt. Außerdem ist dies ziemlich vorteilhaft, weil die Produktion nicht vom Wetter abhängig ist. Somit hat dieser Faktor keinen Einfluss auf das Tempo und die geplante Reihenfolge der Arbeiten. 

Was findet in der Fabrik statt?

  • Herstellung der Decke – sowohl im Boden als auch den Decken montieren die Mitarbeiter alle wichtigen Installationen.
  • Produktion der Wände – so wie bei der Decke, werden auch die Wände mit sämtlichen wichtigen Installationen ausgestattet. Dabei erfüllen Sie alle Anforderungen, wie z.B. die der Akustik, was den Komfort des Gebäudes erhöht.
  • Montage der Module – die hergestellten Elemente (Boden, Decke, Wände) werden zusammengesetzt. Hierbei bauen qualifizierte Mitarbeiter weitere Installationen ein.
  • Fertigungsarbeiten – gemäß des erstellten Bauplans werden die Schlussarbeiten am Boden, der Decke und den Wänden durchgeführt. Dabei gibt es eine unbegrenzte Anzahl an Möglichkeiten, wie das Modulhaus letztendlich aussehen soll. Die einzige Eingrenzung dabei ist das Budget des Investors. 
  • Ausstattung – sollte das Projekt die entsprechende Ausstattung vorsehen, werden die Module passend ausgestattet. Dazu zählen u.a. die Badezimmereinrichtungen sowie Küchenmöbel und -geräte.

Wie werden Modulhäuser zusammengebaut?

Sobald die Modul holzbauweise fertig sind, kann der Transport zum Bauplatz starten. Dort wird alles zusammengebaut und so entsteht ein schlüsselfertiges Modulhaus. Die Module können dabei entweder auf dem Landweg oder auf dem Seeweg und weiter auf dem Landweg transportiert werden. Alles hängt davon ab, wo sich die Fabrik und der Bauplatz befinden, und wo das zukünftige Modulobjekt steht. 

Der Zusammenbau eines Modulhauses ähnelt dem Spielen mit Bausteinen. Die jeweiligen Module werden einer auf den anderen montiert. Aufgrund des Gewichts kommt hier ein Kran zum Einsatz. Wie lange die Arbeiten dauern, hängt u.a. davon ab, wie viele Etagen das Objekt hat. In der Regel dauert das jedoch nicht länger als ein paar Tage. Das fertige Modulhaus kann danach von mehreren Generationen genutzt werden und wenn nötig zusätzlich ganz einfach vergrößert werden. 

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